ein Zukunftsblick von Jane

Von heute an sind es nur noch 25 Tage, also knapp 3 Wochen bis es für ein halbes Jahr an das andere Ende der Welt geht oder anders ausgedrückt: nur noch 3 mal Greys Anatomy gucken aaaaah...
Es ist also nur noch wenig Zeit, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, aber das meiste ist ja zum Glück schon erledigt. Es fehlen eigentlich nur noch unsere Flugtickets, welche die nächsten Tage in unserem Briefkasten landen müssten. Ansonsten müssen noch Kleinigkeiten wie Taschenlampe, Taschenmesser, Spiegel und Socken gekauft werden und dann kann es eigentlich auch schon los gehen. :D
Genügend Geld haben wir beide uns zusammengespart und in den letzten 2 Monaten auch erarbeitet. Dank der 6,02 € pro Stunde bei Netto, können wir uns jetzt einen ausgefallenen Lebensstil in Neuseeland finanzieren… (ich hoffe ihr bemerkt die Ironie in diesem Satz). Aber abgesehen von den unzähligen Stunden an der Kasse und der Tatsache, dass ich das *piep* immer noch nicht aus meinem Kopf kriege (ich habe keine Ahnung wie man das sein Leben lang machen kann ohne einen Schaden im Hirn davonzutragen), war es eine Erfahrung wert und durch den Aufenthalt auf Usedom haben wir somit Urlaub und Erholung mit Arbeit kombiniert. So konnten wir halbwegs erträglich uns etwas Kleingeld dazu verdienen, welches wir dann auch sofort in unsere Ausrüstung investiert haben. Denn schließlich benötigt man für so einen Trip die passenden Utensilien, dazu gehört u. a. ein 70 Liter Backpackerrucksack, ein dazu passendes Flightbag und geeignete Wanderschuhe um die Landschaft zu erkunden. Und verdammt dieser Rucksack ist riesig!!! Aber immer noch zu klein um mein ganzes Zeug drin zu verstauen, ich sehe es schon kommen, dass ich heulend meine ganzen Sachen wieder auspacke, weil nicht alles Platz drin findet und ich mich schweren Herzens von meinen Lieblingsstücken für ein halbes Jahr trennen muss :( Aber ich kann euch beruhigen… ich werde es trotzdem schaffen den Rucksack so voll zu packen, dass ich geeerade so die 30 Kilo Freigepäck am Flughafen einhalte. Und selbstverständlich werde ich vor Ort dann rumjammern, dass mein Gepäck zu schwer ist und mit bisschen Tollpatschigkeit, falle ich mitsamt dem 30 Kilo Monster nach hinten um und liegen wie ein hilfloser Käfer mit ausgestreckten und zappelnden Beinen auf dem Rücken und kreische ‚,Tooooooom!!!“. Um dieses Katastrophenszenario zu verhindern, habe ich allen Freunden und Bekannten haufenweise Mitbringsel und Souvenirs versprochen, was mich automatisch dazu zwingt ausreichend Platz zu lassen, da ich es nicht unbedingt drauf anlege auf dem sowieso schon Unfreundsamen Rückweg noch Unmengen von Geld wegen lächerlichen 10 Kilo Übergepäck zu bezahlen.
Also werde ich mich beim Packen zusammenreisen und auch wirklich nur das wichtigste und überlebensnotwendigste mitnehmen...