Auf und davon nach Neuseeland

Herzlich Willkommen auf dem Blog von Tom und Jane :)
Hier habt ihr die Möglichkeit uns bei der Reise durch die Welt in das jüngste Land zu begleiten und unsere Erfahrungen zu teilen. Es werden aktuelle Ereignisse, Eindrücke und natürlich auch Fotos veröffentlicht um euer Fernweh zu steigern.
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Mittwoch, 29. September 2010

Kaukapakapa, Waipu und Paihia






So es wird mal wieder Zeit von der Südhalbkugel zu berichten. Die letzte Woche haben wir ziemlich viel erlebt und leider kein Internet gehabt, deshalb kommen die Berichte jetzt etwas verspätet. Die erste Zusammenfassung kriegt ihr sofort, die restlichen folgen dann die Tage :)
Also, Tom und ich sind wie geplant mit einem halbwegs trockenen Wolfgang Richtung Norden gefahren, wobei unsere erste Station nicht weit von Auckland war. Es ging nach Devonport, eine kleine Halbinsel gegenüber von Auckland, wo man einen grandiosen Blick auf die City hat. Man konnte die komplette Bucht vor Auckland bestaunen und die seichte Seebrise genießen.
Nun ging es den Motorway 1 weit hoch in den Norden, um zu unserem Wochenziel Cape Reinga zugelangen. Einige Hügellandschaften später erreichten wir das beschauliche Örtchen Kaukapakapa, wo wir unser erstes Nachtlager errichteten. Nach kurzem suchen, entschieden wir uns auf einem Parkplatz von einem Cafe zu nächtigen. Dort gab es dann auch ein leichtes Abendessen mit Hotdogs, Chickennuggets und Pommes. Die Nacht war ziemlich kalt, ziemlich regnerisch und ziemlich unbequem. Zu zweit in einem Kombi zu pennen ist halt doch nicht so ganz das Wahre ^^ aber wir haben es überlebt und sind um eine Erfahrung reicher.
Am nächsten Morgen suchten wir vergeblich eine Toilette und fanden schließlich eine öffentliche in einem kleinen Ressort. Zunächst schien es einfach nur eine hügelige Wiese zu sein mit einer Toilette, aber etwas abseits führte eine kleine Brücke über einen Bach in einen Wald hinein. Nach einem kurzen Spaziergang erblickten wir wundervolle kleine Wasserfälle mit Urwaldfeeling. Da kann man mal sehen wo die Neugier einen hinführt. :)
Weiter ging es auf dem Motorway an unzähligen Schafen, Hügel, Örtchen und Flüssen vorbei zu einem Ort namens Waipu. Im Sommer muss das eine ziemlich spannende Metropole sein mit haufenweisen Aktivitäten, aber im Spätwinter bzw. Frühling ist es einfach nur ein langweiliger Ort mit schlechtem Wetter und Kühen. Irgendwie hatten wir uns das aufregender vorgestellt. Aber wenigstens gab es einen Parkplatz, öffentliche Toiletten (wie in fast jedem Ort eigentlich) und einen wunderschönen weitläufigem Strand mit einigen Inseln davor.
Am Morgen darauf stellten wir durchgefroren fest, dass uns eine warme Dusche nicht schlecht tun würde, also sind wir kurzer Hand zum nächsten Hostel gefahren und gönnten uns für umgerechnet 2,50 Euro etwas Luxus ^^.
Danach führten wir unsere Fahrt fort und machten einen Zwischenstop in einer kleinen Stadt, da wir einige Grundnahrungsmittel wie Schokolade auffrischen musste und weil Tom nicht aufhören konnte sich sorgen über Wolfgang zu machen, also ab zur nächsten Werkstatt und unsere WOF erneuen. Ist im Prinzip so was wie der deutsche Tüv, nur lässiger. Nach dem wir den erfolgreich bestanden haben und Tom endlich glücklich und erleichtert war, konnten wir weiter in den subtropischen Norden fahren. Auf dem Weg zum nächsten Etappenziel nach Bay of Island, gabelten wir zwei trampende Backpacker auf, die ebenfalls nach Norden wollten. Zufällig kam einer von beiden auch aus Deutschland und der andere aus Amerika und da wir ja hier sind um unser Englisch zu verbessern, haben wir dem Ami zu liebe uns nur auf Englisch unterhalten, wobei ich das Gefühl hatte, dass der sich gar nicht für das Gespräch interessiert hat und nur aus dem Fenster geglubscht hat. Aber was solls, dann unterhalten sich halt drei Deutsche auf schlechtem Englisch ^^. In Opua setzten wir die Beiden aus und fuhren wenige Kilometer weiter nach Paihia, wo wir unsere dritte Nacht verbringen wollten.
Doch bevor es ins Bett ging, musste der Magen mit einem drei Gänge Sterne Menü verwöhnt werden. Also ab mit den Campingstühlen und dem Campingkocher zum Strand. Dort fanden wir ein lauschiges Plätzchen wo wir uns eine Vorsuppe a la Tomate aus der Tüte, eine Hauptspeise mit Nudeln und Pesto und zum Nachtisch eine Tafel Schokolade genehmigten. Gesättigt schlummerten wir warm ein.
Paihia ist ein schönes kleines Städtchen und das Herz von Bay of Island, weshalb wir auch beschlossen haben hier zwei Tage länger zu bleiben. Von hier aus kann man wunderschöne Strandspaziergänge unternehmen und zahlreiche aufregende Bootstouren machen. Letzteres haben wir dann auch für den nächsten Tag gebucht, wobei wir einige Delfine gesehen haben und durch das berühmte Loch im Felsen (Hole of Rock) gefahren sind, aber die genaue Beschreibung gibt es dann morgen mit Bildern.

Bis dahin, eure Abenteurer Tom und Jane

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