Auf und davon nach Neuseeland

Herzlich Willkommen auf dem Blog von Tom und Jane :)
Hier habt ihr die Möglichkeit uns bei der Reise durch die Welt in das jüngste Land zu begleiten und unsere Erfahrungen zu teilen. Es werden aktuelle Ereignisse, Eindrücke und natürlich auch Fotos veröffentlicht um euer Fernweh zu steigern.
Wir hoffen euch gefällt die Seite und freuen uns über ganz viele Kommentare und Grüße aus der Heimat. Also seid fleißig :)

Samstag, 5. Februar 2011

Unspektakulärer Süden














Nun ging es weiter zum südlichsten Punkt der Südinsel, nach Invercargill und Bluff. Die Straße nach Southland führte durch Weidelandschaften und grünes Flachland. Immer wieder trafen wir auf blökende Schafe und wiederkäuende Kühe. Ein totales Kontrastbild im Vergleich zum bergigen Fjordland und dabei waren wir noch nicht mal 100 Kilometer entfernt. Im späten Nachmittag erreichten wir Bluff, ein kleines Kuhdorf am Rande der Südinsel und genauso fühlten wir uns hier auch. Die Gebäude waren heruntergekommen, die Straßen fast leer und wir hatten allgemein ein sehr ungutes Gefühl hier. Nichts war mehr vom Zauber des Milfords übrig geblieben. Also besuchten wir nur schnell das Schild, welches in alle Himmelsrichtungen zu verschiedenen Städten zeigte und dann verschwanden auch schon wieder. Für die Nacht ließen wir uns in Invercargill nieder.

Bei regnerischem Wetter machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Queensgarten von der Stadt. Wie jeder Stadtgarten in Neuseeland war auch dieser sehr gepflegt und schön angelegt. Wir besuchten mal wieder einen niedlichen Streichelzoo mit Schweinchen, Häschen und Hühnern und damit hatten wir auch schon alle Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen. Nicht sehr aufregend, wie man merkt. Das bedeutete für uns weiter zu den Catlins nach Osten zu fahren.

Entlang einer kurvenreichen Küstenstrecke mit abgelegenen Wäldern und bewachsenen Buchten tauchten wir in die Region der Catlins ein. Hier gibt es noch unberührte Wildnis, die zum Verweilen und Entspannen einlud. Aber auch interessante Phänomene wie der Fossil Forest können besucht werden. In dem 160 Mio. Jahre alten versteinerten Wald aus der Jurazeit kann man auf Erkundungstour gehen und Stümpfe, sowie Baumstammfossilien suchen. Allerdings hat es wie wild geregnet und so hielten wir uns dort nicht lange auf und fuhren weiter zu einem großen Wasserfall. Dieser war natürlich wunderschön, aber da wir schon so oft und so viele Wasserfälle in Neuseeland gesehen haben, sind wir beim Anblick von den mehrstufigen Purakaunui Falls nicht vom Hocker gefallen.
Weiter östlich erreichten wir dann den Nugget Point. Bei einem kurzen Fußmarsch kommt man zum leuchtturmgekrönten Kap, von dem man einen herrlichen Blick auf die umliegenden, von Wellen geformten Felsvorsprüngen hat. Mit Sonne ließ es sich hier auch deutlich besser aushalten als beim versteinerten Wald.Doch lange blieben wir nicht, da sich viele Touristen auf der kleinen Plattform eingefunden haben und den Blick aufs weite Meer etwas störten. Also weiter nach Dunedin.

Davon erfahrt ihr mehr im nächsten Bericht.

1 Kommentar:

  1. Super schöne Bilder und absolut gewaltiger Natur. Besonders beeindrucken die Felsen, einige sehen wie Drachen, die Andere wie Schildkröten und Nilpferde.

    AntwortenLöschen